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   BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62   

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BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62 (https://dejure.org/1965,1286)
BVerwG, Entscheidung vom 31.03.1965 - VI C 119.62 (https://dejure.org/1965,1286)
BVerwG, Entscheidung vom 31. März 1965 - VI C 119.62 (https://dejure.org/1965,1286)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 15.12.1959 - VI C 93.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Das Bundesverwaltungsgericht hat schon wiederholt Bedenken geäußert, ob die oberste Dienstbehörde durch ihr Verhalten überhaupt das "Recht" zur Anwendung einer Vorschrift verwirken kann, die anzuwenden ihr das Gesetz bindend vorschreibt (vgl.Urteile vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 89] undvom 9. April 1964 - BVerwG II C 83.61 -).

    Durch das Verhalten anderer Stellen kann die oberste Dienstbehörde grundsätzlich nicht derart gebunden werden, daß sie an der ihr obliegenden Durchführung zwingender gesetzlicher Vorschriften gehindert wäre (vgl.Urteil vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -).

  • BVerwG, 18.02.1964 - II C 32.61

    Schutzwürdiges Vertrauen auf das Nichtergehen einer Entscheidung nach § 7 G 131

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Das Bundesverwaltungsgericht hat schon wiederholt Bedenken geäußert, ob die oberste Dienstbehörde durch ihr Verhalten überhaupt das "Recht" zur Anwendung einer Vorschrift verwirken kann, die anzuwenden ihr das Gesetz bindend vorschreibt (vgl.Urteile vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 89] undvom 9. April 1964 - BVerwG II C 83.61 -).

    Daß und warum die Fristvorschriften der §§ 12, 13 BBG für Entscheidungen nach § 7 G 131 nicht entsprechend gelten, hat das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt dargelegt (vgl.Urteile vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61- undvom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 -).

  • BVerwG, 30.01.1963 - VI C 43.61

    Entscheidung nach § 7 des Gesetzes zu Art. 131 GG (§ 7 G 131) nach einer

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Das Bundesverwaltungsgericht hat schon wiederholt Bedenken geäußert, ob die oberste Dienstbehörde durch ihr Verhalten überhaupt das "Recht" zur Anwendung einer Vorschrift verwirken kann, die anzuwenden ihr das Gesetz bindend vorschreibt (vgl.Urteile vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 89] undvom 9. April 1964 - BVerwG II C 83.61 -).

    Daß und warum die Fristvorschriften der §§ 12, 13 BBG für Entscheidungen nach § 7 G 131 nicht entsprechend gelten, hat das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt dargelegt (vgl.Urteile vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61- undvom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 -).

  • BVerwG, 09.04.1964 - II C 83.61

    Entlassung eines Hauptscharführers aus dem Dienst der Schutzpolizei nach dem

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Das Bundesverwaltungsgericht hat schon wiederholt Bedenken geäußert, ob die oberste Dienstbehörde durch ihr Verhalten überhaupt das "Recht" zur Anwendung einer Vorschrift verwirken kann, die anzuwenden ihr das Gesetz bindend vorschreibt (vgl.Urteile vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 89] undvom 9. April 1964 - BVerwG II C 83.61 -).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat schon mehrfach ausgesprochen, daß die Gewährung einer Versorgung nach dem Gesetz zu Art. 131 GG, insbesondere eines Übergangsgehalts, nicht geeignet ist, ein Vertrauen des Beamten, sein Rechtsverhältnis nach dem Gesetz zu Art. 131 GG sei abschließend geregelt, zu begründen (vgl. BVerwGE 10, 155 [BVerwG 10.02.1960 - VI C 238/56] undUrteile vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 96.59 - undvom 9. April 1964 - BVerwG II C 83.61 -).

  • BVerwG, 30.08.1962 - VIII C 49.60
    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Ob er zur Aufhebung des angefochtenen Urteils führen müßte, kann dahinstehen (vgl. auch BVerwGE 15, 24 [BVerwG 30.08.1962 - VIII C 49/60]).
  • BVerwG, 03.12.1954 - II C 114.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Die Anwendung des § 7 Abs. 1 Satz 1 - zweite Alternative - G 131 auf den festgestellten Sachverhalt steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere auch mit dem vom Bundesverwaltungsgericht erarbeiteten Grundsatz, daß eine überwiegend wegen enger Verbindung zum Nationalsozialismus vorgenommene Ernennung, die aus solchen politischen Gründen lediglich zu früh erfolgt ist, nur um den Zeitraum unberücksichtigt bleibt, um den sie zu früh vorgenommen ist, wenn anzunehmen ist, daß sie unter normalen Umständen ohne derartige politische Motive mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit noch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt wäre (Grundsatz der sogenannten zeitlichen Verschiebung; vgl. BVerwGE 2, 10 [20]; 3, 88 [89, 90];Urteil vom 8. Februar 1960 - BVerwG VI C 64.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 58 = RiA 1960 S. 303]).
  • BVerwG, 13.01.1956 - II C 149.54

    Berücksichtigung einer ehemaligen Rechtsstellung eines Beamten -

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Die Anwendung des § 7 Abs. 1 Satz 1 - zweite Alternative - G 131 auf den festgestellten Sachverhalt steht in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, insbesondere auch mit dem vom Bundesverwaltungsgericht erarbeiteten Grundsatz, daß eine überwiegend wegen enger Verbindung zum Nationalsozialismus vorgenommene Ernennung, die aus solchen politischen Gründen lediglich zu früh erfolgt ist, nur um den Zeitraum unberücksichtigt bleibt, um den sie zu früh vorgenommen ist, wenn anzunehmen ist, daß sie unter normalen Umständen ohne derartige politische Motive mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit noch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt wäre (Grundsatz der sogenannten zeitlichen Verschiebung; vgl. BVerwGE 2, 10 [20]; 3, 88 [89, 90];Urteil vom 8. Februar 1960 - BVerwG VI C 64.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 58 = RiA 1960 S. 303]).
  • BVerwG, 27.06.1962 - VI C 19.61

    Versorgung der ehemaligen Soldaten - Anwendung der Maxime des Vertrauensschutzes

    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Hierzu bedarf es vielmehr einer "Negativentscheidung" der obersten Dienstbehörde(Urteil vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 68]).
  • BVerwG, 11.05.1957 - VI C 283.56
    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Eine gesonderte Nachprüfung der Anstellung des Klägers auf Lebenszeit sei hiernach entbehrlich (BVerwGE 5, 61).
  • BVerwG, 29.10.1963 - VI C 78.63
    Auszug aus BVerwG, 31.03.1965 - VI C 119.62
    Wie in jenen Fällen besteht auch hier kein Anlaß, die Frage abschließend zu entscheiden, denn auch im vorliegenden Falle fehlt es an den Voraussetzungen einer Verwirkung (vgl. dazu zuletzt, BVerwGE 17, 104 [BVerwG 29.10.1963 - VI C 78/63] [110]).
  • BVerwG, 10.02.1960 - VI C 238.56

    Anwendbarkeit von Kapitel 1 oder Kapitel 2 Gesetz zu Art. 131 GG (G 131) auf

  • BVerwG, 24.10.1962 - VI C 96.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 08.02.1960 - VI C 64.57
  • BVerwG, 19.10.1965 - VI C 137.63

    Recht verdrängter Beamter - Aberkennung einer Rechtsstellung aufgrund enger

    Es ist auch weiterhin grundsätzlich richtig, daß eine sogenannte Negativentscheidung zu § 7 G 131 (zu diesem Begriff insbesondereUrteile vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 68], vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - undvom 26. August 1965 - BVerwG II C 86.64 -), die Vertrauensschutz auszulösen vermag, nur von der Stelle ergehen kann, die für die Entscheidung nach § 7 G 131 zuständig ist, nicht aber von einer dieser nachgeordneten Behörde (soUrteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 -, vom 15. Dezember 1959 - BVerwG VI C 93.59 -, vom 16. März 1960 - BVerwG VI C 68.59 -, Beschluß vom 16. Juli 1960 - BVerwG VI B 20.60 - undUrteil vom 25. Januar 1962 - BVerwG II C 178.59 -).

    Versorgungsmaßnahmen, wie sie hier vorliegen, können für sich allein in der Regel als Negativentscheidung nicht ausreichen(Urteile vom 10. Februar 1960 - BVerwG VI C 375.57 -, vom 11. Februar 1960 - BVerwG II C 318.57 - [BVerwGE 10, 158] undvom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 -), jedoch schließt das Fehlen der Wiederverwendung die Annahme einer Negativentscheidung nicht stets und notwendig aus(Urteile vom 23. Juli 1963 - BVerwG II C 130.61 - undvom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 -); sondern jedenfalls dann, wenn dem Betroffenen ein ausdrücklicher Bescheid über die Nichtanwendung des § 7 G 131 erteilt worden ist, ist darin eine Negativentscheidung auch ohne rechtsgleiche Wiederverwendung zu sehen(Urteil vom 26. August 1965 - BVerwG II C 86.64 -).

  • BVerwG, 22.10.1968 - VI C 77.64

    Rechtsmittel

    Es kann auch hier wie in den Urteilendes erkennenden Senats vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - (Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75) undvom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - offenbleiben, ob die Befugnis zur Anwendung einer Vorschrift, die anzuwenden das Gesetz zwingend vorschreibt, überhaupt verwirkt werden kann, denn auch hier fehlt es wie in dem durchUrteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - entschiedenen insoweit rechtsähnlich liegenden Fall schon deshalb an den dort im einzelnen dargelegten Voraussetzungen einer Verwirkung, weil allenfalls der Regierungspräsident als gemäß Landesrecht (§ 12 ÄAG) zuständige Behörde durch sein Verhalten die Befugnis zur Anwendung des § 7 G 131 hätte verwirken können.

    Genausowenig wie nach dem obenerwähntenUrteil vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - der Beklagte sich dort das Verhalten der Stadt Essen entgegenhalten zu lassen brauchte, muß sich in dem hier zu entscheidenden Fall der Beklagte das Verhalten der Stadt Wattenscheid zurechnen lassen.

  • BVerwG, 29.04.1965 - II C 41.61
    darauf einrichtet (ebenso u.a. Bundesverwaltungsgericht, Urteile vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - und vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 -).
  • BVerwG, 30.08.1967 - II CB 107.67

    Vorliegen einer Negativentscheidung durch eine oberste Dienstbehörde

    Das Bundesverwaltungsgericht hat außerdem längst geklärt, daß nur die durch § 7 Abs. 2 G 131 ausdrücklich als zuständig bezeichnete "oberste Dienstbehörde" berufen ist, Entscheidungen nach § 7 Abs. 1 G 131 zu treffen, und daß zu diesen Entscheidungen auch die "Negativentscheidungen" des vorbezeichneten Inhalts gehören (vgl. u.a. BVerwGE 9, 155 [160]; 10, 158 [161]; Urteile vom 23. Oktober 1958 - BVerwG II C 132.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 39], vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [a.a.O. Nr. 68], vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [a.a.O. Nr. 75], vom 18. Februar 1964 - BVerwG II C 32.61 - [a.a.O. Nr. 89], vom 15. Dezember 1964 - BVerwG II C 224.62 -, vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 - und vom 19. Oktober 1965 - BVerwG VI C 137.63 - [NDBZ 1966 S. 46]).
  • BVerwG, 05.09.1967 - VI B 37.66

    Angemessenheit einer Frist nach den Grundsätzen des Vertrauensschutzes für

    Die für Beamtenrecht zuständigen Senate des Bundesverwaltungsgerichts haben bereits in einer großen Zahl von Entscheidungen die Grundsätze geklärt, unter denen der Gedanke des Vertrauensschutzes im Zusammenhang mit § 7 G 131 Anwendung finden kann (vgl. neben vielen anderen insbesondere die Urteile vom 11. Februar 1960 [BVerwGE 10, 158], vom 27. Juni 1962 - BVerwG VI C 19.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 68], vom 9. November 1962 - BVerwG VI C 188.60 -, vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 43.61 - [Buchholz BVerwG 234, § 7 G 131 Nr. 75], vom 29. Oktober 1963 [BVerwGE 17, 104 [BVerwG 29.10.1963 - VI C 78/63]], vom 31. März 1965 - BVerwG VI C 119.62 -, jeweils mit weiteren Nachweisen).
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